Historický C. k. řadový pěší pluk č. 18, z.s.

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149. výročí bitvy na Chlumu (u Sadové) 3.7.1866 - 2015

Přátelé: Tentokráte přinášíme pohled na vzpomínkové akce očima přítelkyně našeho regimentstambora Lukáše Dulíčka, Nataschi Hergert, která se takové akce účastnila poprvé. Jelikož je její domovinou Německo, můžete si počíst v původním znění. Pro Německy nemluvící najdete níže překlad :-).

Vom 2. bis 4. Juli fand anlässlich des 149. Jahrestages der Schlacht bei Königgrätz erneut eine große Gedenkveranstaltung in Chlum statt, an der ich in diesem Jahr zum ersten Mal als Besucherin teilnehmen durfte. Es war für mich ein unvergessliches Erlebnis – und das nicht nur wegen der beeindruckenden Temperaturen.

Den ersten Einblick und Vorgeschmack bekam ich am Donnerstag auf dem Masarykplatz in Hradec Králové (Königgrätz), wo zum Auftakt die Uniformen der verschiedenen Regimenter präsentiert wurden und bewundert werden konnten. Obwohl ich als völliger Neuling in den Tag gestartet war, konnte ich schon nach kurzer Zeit problemlos Österreicher und Sachsen von den feindlichen Preußen unterscheiden.
Aufmerksamkeit erhielten außerdem sowohl die Damen in prächtigen Kleidern als auch die Aufsteller des Infanterieregimentes Nr. 18, die Interessierten Informationen über den militärhistorischen Verein, seine Tätigkeiten und die Geschichte des Regimentes lieferten.

Der Freitag begann mit einem Gedenkakt an der Kirche in Sendražice, wo sich auf dem Friedhof ein Denkmal zu dem Jahr 1866 befindet. Im Anschluss zeigten die Mitglieder der verschiedenen Regimenter eine kurze Schlachtrekonstruktion auf einer nahe gelegenen Wiese. Da es sich hauptsächlich um Vertreter der Österreicher handelte und zwei einsame Preußen allein auf weiter Flur gegen sie standen, mussten diese – entgegen der historischen Fakten – von den ebenfalls anwesenden Sachsen unterstützt werden.
Nach einer Pause, bei der die Soldaten ihren Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung bringen konnten, führte der erste Teil des traditionell am Vortag der großen Schlacht stattfindenden Marsches nach Hoříněves. Unterwegs wurde ein weiterer Gedenkakt am Denkmal des 40. Infanterieregiments abgehalten und pünktlich zur Mittagszeit trafen die Soldaten in Hoříněves ein, wo sie zumindest die Mäntel ablegen und einige Zeit im Schatten verbringen konnten. Außerdem wurden sie mit einem hervorragenden Gulasch versorgt und die kalten Getränke lieferten ein wenig Erfrischung. So machten Infanterie, Kavallerie und Artillerie am frühen Nachmittag wieder einen gestärkten Eindruck und beeindruckten die eingetroffenen Zuschauer mit einem weiteren Einblick in das Schlachtgeschehen bei Hradec Králové 1866.
Dafür, dass sie sich trotz der Hitze (die meiner subjektiven Meinung nach am Nachmittag an Intensität noch zugenommen hatte) nicht davon abhalten ließen, im direkten Anschluss weiterzumarschieren, und trotz der völligen Abwesenheit auch nur des geringsten Luftzuges vollzählig in Chlum eintrafen, verdienen die Marschteilnehmer meinen größten Respekt.
Während sie noch unterwegs waren, versammelten sich im Lager in Chlum bereits die Regimenter der Preußen, die mich mit ihrer plötzlichen Vielzahl überraschten. Immerhin war es mir möglich durch die „Verfolgung des Feindes“ das k.k. 18. Infanterieregiment wiederzufinden. (Zu meiner Schande muss ich nämlich gestehen, dass ich persönlich den Marsch nicht mitgelaufen bin, sondern nach jeweils kurzen Autofahrten mit Kamera und Wasserflasche an den verschiedenen Orten auf die Ankunft der Soldaten gewartet habe.)
Die dritte, größte und letzte Schlacht des Tages verlief etwas anders, als die Preußen es wahrscheinlich erwartet hatten. Nachdem sie ihre Spuren durch ein ganzes Kornfeld gezogen und sich durch hohes Gras in die Nähe der Österreicher gekämpft hatten, verschwanden diese plötzlich spurlos. Sobald die erste Verwirrung sich gelegt hatte, nahmen die Preußen die Verfolgung auf. Trotz der schlauen Operationen des 18. Regimentes, das seine Feinde durch ein kurzes Versteckspiel überraschen konnte, fielen nur wenige Preußen, sodass sie die Österreicher schließlich drehbuchgerecht besiegt haben.
Den Abend und die sehr laue Nacht verbrachte ich mit den Soldaten im zeitgenössischen Lager, an dessen Aufbau wir uns am vorangegangenen Tag beteiligt hatten. Für mich bedeutete der Abend eine Menge Training meines tschechischen Hörverstehens, die Feststellung, das mährischer Wein sich in seiner Qualität nicht unbedingt positiv von anderen Weinen abheben muss und man vorsichtig sein sollte, wenn man italienische Spezialitäten angeboten bekommt.

Nach dem Aufwachen am nächsten Morgen war schnell klar, dass die sommerlichen Temperaturen an diesem Tag eine Herausforderung für alle – Teilnehmer und Zuschauer – darstellen würde.
Trotzdem konnten schon am Vormittag viele Besucher zur feierlichen Versammlung und einem Pietätsakt am Denkmal der „Batterie der Toten“ begrüßt werden. Darunter waren auch VertreterInnen der umliegenden Orte, des „Komitees zur Aufrechterhaltung des Andenkens an den Krieg 1866“, der österreichischen Botschaft, des Militärs und einige andere. Es wurden kurze Reden gehalten – wobei ich wahrscheinlich die einzige war, die die deutschen Worte des abgesandten Österreichers besser als alles andere verstanden hat – und es wurden Kränze zum Gedenken und zur Ehre der Opfer niedergelegt. Begleitet wurde das Ganze schließlich von Gewehrsalven der Soldaten, die zuvor in einem langen Zug vom Lager zum Gedenkort marschiert waren.
Vor der großen Schlacht wurde den Soldaten eine Pause gegönnt, die sie dazu nutzten, so viel Schatten wie möglich zu finden – genau wie die bereits angekommenen Zuschauer, von denen sich viele schon lange vor Schlachtbeginn Plätze belegten, auf denen sie der Sonne entkommen konnten. Dass alle Mitglieder des k.k. 18. Regimentes um mich herum tatsächlich pünktlich – und in der größten Nachmittagshitze – ihre Mäntel wieder anzogen, die Helme aufsetzten, die Säbel umlegten und Gewehre schulterten, war für mich schon ein Beweis, dass sie dieses Hobby wirklich ernst nehmen und wertschätzen.
Die Rekonstruktion der Schlacht war schließlich das eindrücklichste Erlebnis während des ganzen Wochenendes. Dank der untermalenden Musik, der erklärenden Kommentare über Lautsprecher, der Pyrotechnik, durch die eine beeindruckende Kulisse geschaffen wurde, und vor allem dank des professionellen Auftretens der Soldaten wurde man in den Bann des Geschehens gezogen. Egal ob die Kavallerie hoch zu Ross, die Soldaten der Artillerie, die unermüdlich ihre Kanonen luden, oder die Infanterieregimenter, die in der prallen Sonne und zwischen brennendem Haus und Strohballen kämpften – alle ermöglichten den Besuchern, sich eine Vorstellung von den Ereignissen im Jahr 1866 zu machen. Nebenbei hatten alle anwesenden Profi- und Laienfotografen, zu denen ich auch mich selbst zähle, einen guten Grund, unglaublich viele Bilder zu machen und zumindest zu versuchen, die einzigartige Stimmung einzufangen.
Dass die österreichischen Soldaten trotz der zahlreichen Gefallenen und der vorprogrammierten Niederlage im Anschluss einen zwar erschöpften, aber dennoch zufriedenen Eindruck machten, hat mir ein weiteres Mal gezeigt, mit wie viel Engagement und Freude sie alle bei der Sache sind.
Der langsame und ruhige Ausklang des Nachmittages und Abends in der Gesellschaft guter Bekannter war letztendlich für viele der Abschluss einer gelungenen Veranstaltung.

Alles in allem bin ich sehr froh, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, diese Tage in Chlum und Umgebung mitzuerleben und ich hoffe, dass ich auch in Zukunft weitere Veranstaltungen besuchen und die einzigartige Atmosphäre genießen kann.

Natascha Hergert


Od 2. do 4. července se při příležitosti 149. výročí bitvy u Hradce Králové znovu konaly připomínkové akce na Chlumu, jichž jsem se v tomto roce poprvé jako návštěvnice zúčastnila. Byl to pro mě nezapomenutelný zážitek – a to nejen díky ohromným teplotám.

První zkušenost a ochutnávku jsem obdržela ve čtvrtek na Masarykově náměstí v Hradci Králové (Königgrätz), kde byly na úvod představovány uniformy různých pluků. Ačkoliv jsem ještě na počátku dne byla úplný nováček, dokázala jsem už po krátké době bez problémů rozeznat Rakušany a Sasy od nepřátelských Prusů.
Pozornost kromě toho budily jak dámy v nádherných šatech, tak i roll-upy pěšího pluku č. 18, které zájemcům podávaly informace o klubu vojenské historie, jeho činnosti i o historii pluku.

Pátek začal pietním aktem u kostela v Sendražicích, kde se na hřbitově nachází pomník k roku 1866. Následně předvedli příslušníci různých pluků krátkou bitevní ukázku na nedaleké louce. Jednalo se však zejména o zástupce Rakušanů, proti nimž stáli všeho všudy dva osamělí Prusové, kteří tak museli být – v rozporu s historickou skutečností – podporováni také přítomnými Sasy.
Po přestávce, při níž vojáci mohli opět doplnit stav tekutin, vedla první část tradičního pochodu v předvečer bitvy do Hoříněvsi. Během pochodu se konal další pietní akt u pomníku 40. pěšího pluku a přesně v pravé poledne dorazili vojáci do Hoříněvsi, kde si konečně mohli svléknout kabáty a strávit trochu času ve stínu. Kromě toho byli zaopatřeni vynikajícím gulášem a studené nápoje dodaly i trochu osvěžení. Díky tomu působily pěchota, jízda i dělostřelectvo v časném odpoledni zase trochu posilněněji a předvedli dorazivším divákům další ukázku toho, jak vypadalo dění v bitvě u Hradce Králové v roce 1866.
Za to, že se účastníci pochodu vzdor vedru (které se podle mého subjektivního názoru odpoledne ještě zvětšilo) nenechali odradit od toho, aby ihned vzápětí zase pochodovali dál, a že vzdor veškeré absenci sebemenšího závanu větru dorazili na Chlum v plném počtu, si zasluhují můj největší respekt. Zatímco ještě byli na cestě, už se v táboře na Chlumu shromažďovaly pluky Prusů, kteří mě svojí náhlou početností překvapili. Díky tomu jsem ale alespoň mohla "pronásledováním nepřítele" znovu nalézt c.k. 18. pěší pluk. (Ke svojí ostudě se totiž musím přiznat, že já sama jsem se pochodu neúčastnila, nýbrž vždy po krátkém přejezdu autem jsem čekala na různých místech s foťákem a lahví vody v ruce na příchod vojáků.)
Třetí, největší a poslední bitva dne probíhala patrně poněkud jinak, než jak Prusové očekávali. Poté, co vyšlapali pruhy přes celé kukuřičné pole a skrz vysokou trávu se probili do blízkosti Rakušanů, tak ti náhle beze stopy zmizeli. Když opadl prvotní zmatek, dali se Prusové do pronásledování. Navzdory chytrým operacím 18. pluku, který pomocí krátké hry na schovávanou dokázal své nepřátele překvapit, padlo jen málo Prusů, a ti nakonec v souladu se scénářem Rakušany porazili.
Večer a následující velmi teplou noc jsem strávila s vojáky v dobovém táboře, na jehož postavení jsme se večer předtím podíleli. Pro mě znamenal večer spoustu tréninku porozumění mluvené češtině, zjištění, že moravské víno se nemusí od jiných nutně pozitivně odlišovat svojí kvalitou, a že by si člověk měl dávat pozor, když dostane nabídnuty italské speciality.

Po probuzení následujícího rána bylo rychle jasné, že letní teploty budou tento den pro všechny – účinkující i diváky – představovat velkou výzvu. Přesto mohlo být již dopoledne při slavnostním shromáždění k pietnímu aktu u pomníku "baterie mrtvých" přivítáno mnoho návštěvníků. Byli přítomni také zástupci přilehlých obcí, "Komitétu pro udržování památek z války r. 1866", rakouského velvyslanectví, armády a mnoho jiných. Byly předneseny krátké projevy – při tom jsem zřejmě byla jediná, kdo německým slovům rakouského zástupce rozuměl lépe než čemukoliv jinému – a byly položeny věnce k upomínce a poctě obětí. Doprovázeno bylo to vše na závěr salvami z pušek vojáků, kteří předtím pochodovali v dlouhém zástupu z tábora k památníku.
Před samotnou velkou bitvou byla vojákům dopřána pauza, kterou využili k tomu, aby našli tolik stínu, kolik jen to bylo možné – stejně jako diváci, kteří již začínali přicházet a z nichž si mnozí již dlouho před začátkem bitvy zabrali místa, na nichž mohli uniknout sluníčku. To, že všichni vojáci c.k. 18. pluku si všude kolem mě skutečně začali přesně v daný čas – a v největším odpoledním vedru – znovu oblékat svoje kabáty, nasazovat čepice, připínat šavle a brát na rámě pušky, pro mě bylo skutečným důkazem, že své hobby berou opravdu vážně a hodně pro ně znamená.
Rekonstrukce bitvy byla nakonec nejpůsobivějším zážitkem z celého víkendu. Díky hudbě pro dokreslení atmosféry, doprovodným komentářům skrz reproduktory, pyrotechnice, jejíž pomocí byla vytvořena úžasná kulisa, a především díky profesionálnímu vystupování vojáků byl každý vtažen do víru dění. Lhostejno, zda jízda na svých koních, vojáci dělostřelectva, kteří neúnavně nabíjeli své kanóny, nebo pěší pluky, které bojovaly v pálícím slunci mezi hořícím domem a kupami sena – všichni umožnili návštěvníkům udělat si představu o událostech roku 1866. Vedle toho měli všichni profesionální a lajčtí fotografové, k nimž jsem patřila i já, dobrý důvod dělat neuvěřitelně moc fotek a alespoň se pokusit o zachycení jedinečné atmosféry.
To, že rakouští vojáci vzdor četným padlým a předem naplánované porážce následně dělali sice vyčerpaný, ale přesto spokojený dojem, mi znovu ukázalo, s jakým nasazením a radostí to všichni dělají. Pomalé a klidné doznívání odpoledne a večera ve společnosti dobrých známých bylo nakonec pro mnohé ukončením vydařené akce.

Všeho všudy jsem velmi ráda, že jsem dostala příležitost prožít tyto dny na Chlumu a v okolí a doufám, že budu moci i v budoucnu navštívit další akce a znovu si vychutnat tu jedinečnou atmosféru.

Natascha Hergert
(Překlad/Übersetzung: Inft. Lukáš Dulíček)

 

FOTO : Natascha Hergert
 

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